impressionen aus scheffau / Tirol
Rehbachklamm & Seilabodenkreuz – entschleunigende Bergschlucht- und Panoramarunde auf der Südseite des Wilden Kaisers
Das Seilabodenkreuz, oberhalb der Kaiseralm auf 1.200 Metern Höhe errichtet, gilt nicht ohne Grund als Ort zum Innehalten und zur Entschleunigung. Die beeindruckende Felskulisse des Wilden Kaisers um die Gipfel von Sonneck, Treffauer und Tuxeck sowie die Silhouette des Kitzbüheler Horns auf der anderen Seite des Söllandl prägen den Ausblick. Die Kraft der Natur spürt man auch beim Zustieg durch die wildromantische Rehbachklamm. Schmale Pfade führen im schattigen Bergwald durch die Schlucht, vorbei an kleinen Wasserfällen und Felsbrocken, über zahlreiche Brücken und Stege. Im oberen Abschnitt kann man einen beleuchteten Bergbaustollen aus dem 16. Jahrhundert besichtigen.
Tour: Start an der Pfarrkirche im Dorfzentrum von Scheffau (740 m Seehöhe); Hauptstraße in Richtung der Ortsteile Leiten / Gaisberg bis zum unteren Eingang in die Rehbachklamm an der Recherbrücke (767 m); Wanderpfad entlang des Rehbachs bergauf bis zum Gaisberg-Parkplatz (882 m); nun auf einem steileren und teils seilversicherten Steig bis zum Bergbaustollen und zum oberen Klamm-Ende (996 m); hinauf zur Hinterschießlingalm (1.020 m, während der Sommersaison bewirtschaftet); beschilderter Übergang zur Kaiser-Niederalm (1.200 m) und zum nahen Seilabodenkreuz (1.200 m); Abstieg zur Kaiseralm (1.145 m); via Kaiseregg und Wegscheid-Niederalm (990 m) hinab zum Gasthof Jägerwirt (883 m); Überquerung des Wegscheidbachs in Richtung Steinacker; entlang des Treffauerbachs zurück nach Scheffau.
Daten (Indikation): 9 km Strecke / 500 Höhenmeter / 3,5 Stunden Gehzeit
Momente:
Günter Etschel │ ALMVOLK
Gefahrenhinweis und Haftungsausschluss:
Die im ALMVOLK Blog veröffentlichten Tourenberichte beschreiben unsere persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen, die wir nach bestem Wissen und mit größtmöglicher Sorgfalt aufbereiten. Wir freuen uns, wenn sie den Lesern als Motivation und Anregung für eigene Ausflüge in die bayerische und tiroler Bergwelt dienen.
Die Berichte sind jedoch grundsätzlich subjektiver Natur und explizit auch nicht als Wanderführer gedacht. Gehzeiten und Schwierigkeiten sind individuell unterschiedlich, Bedingungen vor Ort wie Wegverhältnisse, Beschilderungen oder Hütten-Öffnungszeiten können sich jederzeit ändern. Eine eigenständige Tour-Vorbereitung und Beurteilung von Routen, Wetterverhältnissen und möglichen Gefahren sind unverzichtbare Voraussetzungen für jede Unternehmung in alpinem Gelände. Dazu zählen auch das vorherige Studium von Informations- und Kartenmaterial, das Mitführen einschlägiger Ausrüstung sowie die realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Dies gilt umso mehr bei Streckenverläufen abseits markierter Wanderwege oder gesicherter Steige.
Die Nutzung aller hier aufgeführten Informationen und das Begehen bzw. Befahren der beschriebenen Wege erfolgt deshalb stets auf eigene Gefahr und Verantwortung. Wir übernehmen keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Inhalte und Daten. Es wird - soweit gesetzlich zulässig - keinerlei Haftung (gleich aus welchem Rechtsgrund) für etwaige Unfälle oder Schäden übernommen, die auf fehlerhaften oder fehlenden Angaben in unseren Berichten beruhen könnten. Siehe dazu auch den allgemeinen Haftungsausschluss im Impressum. Sollten Sie in einem Beitrag Fehler entdecken oder ergänzende Anmerkungen haben, sind wir für Hinweise jederzeit dankbar !