Impressionen aus fieberbrunn / Tirol
Wildseelodersee, Henne & Hochhörndlerspitze – idyllische Bergrunde mit Weitblick
Der Wildseelodersee (auch Wildsee oder Wildalpsee genannt) ist eines der Wahrzeichen der Kitzbüheler Alpen. Der kristallklare eiszeitliche Karsee liegt auf 1.847 Metern Höhe in einem tiefen Kessel, eingebettet zwischen dem Fieberbrunner Hausberg Wildseeloder im Westen und der Henne im Osten. Der 2.078 Meter hohe Gipfel mit dem „gefiederten“ Namen, der früher Wildalmberg hieß, ist eine traumhafte Aussichtskanzel auf die umliegende Gebirgswelt vom Wilden Kaiser über die Loferer und Leoganger Steinberge, das Kitzbüheler Horn bis hin zu den Gletscherbergen der Hohen Tauern. Die kreuzgeschmückte Hochhörndlerspitze, die Schutzhütte Wildseeloderhaus am Nordufer des Sees, die urige Wildalm und nicht zuletzt der idyllische Streuböden-Speichersee an der Mittelstation der Bergbahn sind weitere Höhepunkte einer eindrucksvollen Tour.
Tour: Mit der Fieberbrunner Streubödenbahn bis zur Bergstation am Lärchfilzkogel (1.645 m); kurzer Abstieg hinunter ins Almgebiet der Wildalm (1.579 m); Gegenanstieg auf Karrenweg und gestuftem Serpentinen-Steig hinauf zum Wildseeloderhaus (1.854 m, mit Kapelle); entlang der westlichen Uferseite des Wildseelodersees und Aufstieg zum Seenieder-Joch (1.950 m); nun auf dem Steig über die latschenbewachsene Westflanke der Henne zum Sattel vor der Marocker-Felsnadel und über einige Felsstufen zum Gipfelgrat (2.078 m); Überschreitung in Richtung Reckmoos und Abstieg via oberstem Hochhörndl-Lift zum Kreuz der Hochhörndlerspitze (1.981 m); süd-westlich um die Henne herum hinab zum Wildseelodersee (1.847 m); Abstieg auf der Anstiegsroute retour zum Lärchfilzkogel; kurz vor der Bergstation auf dem beschilderten Wanderweg zur Mittelstation talwärts; am Berggasthof Wildalpgatterl (1.290 m, mit Rotwildgehege) vorbei zum Streubödensee (1.200 m); Umrundung des Speichersees und abschließende Talfahrt mit der Bergbahn.
Daten (Indikation): 12 km Strecke / 650 Höhenmeter / 4,5 Stunden Gehzeit
Momente:
Günter Etschel │ ALMVOLK
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Die Berichte sind jedoch grundsätzlich subjektiver Natur und explizit auch nicht als Wanderführer gedacht. Gehzeiten und Schwierigkeiten sind individuell unterschiedlich, Bedingungen vor Ort wie Wegverhältnisse, Beschilderungen oder Hütten-Öffnungszeiten können sich jederzeit ändern. Eine eigenständige Tour-Vorbereitung und Beurteilung von Routen, Wetterverhältnissen und möglichen Gefahren sind unverzichtbare Voraussetzungen für jede Unternehmung in alpinem Gelände. Dazu zählen auch das vorherige Studium von Informations- und Kartenmaterial, das Mitführen einschlägiger Ausrüstung sowie die realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Dies gilt umso mehr bei Streckenverläufen abseits markierter Wanderwege oder gesicherter Steige.
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