impressionen aus bayrischzell
Nesselberg – unauffälliges Zwischenziel auf dem Trainsjoch-Steig
Beim Aufstieg zum Trainsjoch durch das vordere Nesseltal wird er meist unbemerkt überschritten: der 1.368 Meter hohe Nesselberg. Vom licht bewaldeten, durch die Landes-Grenze „geteilten“ Gipfelplateau aus blickt man über den Kessel des Tiroler Trockenbachtals und die Ascherjochalm hinweg bis zum Alpenhauptkamm. Im Westen erheben sich Veitsberg, Schönfeldjoch und Hinteres Sonnwendjoch, auf bayrischer Seite ragen Kreuzberg, Auerspitz, Miesing, Seeberg und Traithen auf.
Tour: Start im Bayrischzeller Ursprungtal (Eingang Nesseltal auf Höhe Streinalm, 840 m Seehöhe); Wirtschaftsweg durch das vordere Nesseltal bis zur Nessler Diensthütte; ab dort serpentinenartiger Anstieg via Forstweg und Bergwaldsteig in Richtung Trainsjoch; entlang des Grenzkamms bis zum Nesselberg-„Gipfel“; zurück zur letzten Wegkreuzung und Abstieg auf der Tiroler Seite ins Obere Trockenbachtal mit der bewirtschafteten Mariandlalm; weiter auf dem Almweg über die Untere Trockenbachalm hinab zum Wanderparkplatz am Ursprungpass; via Ursprungbauer, Grenzübergang und Bäckeralm zurück zum Ausgangspunkt.
Daten (Indikation): 10,5 km Strecke / 550 Höhenmeter / 3,5 Stunden Gehzeit
Einige Impressionen ...
... und der ALMVOLK CLIP zur Tour:
Günter Etschel │ ALMVOLK
Gefahrenhinweis und Haftungsausschluss:
Die im ALMVOLK Blog veröffentlichten Tourenberichte beschreiben unsere persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen, die wir nach bestem Wissen und mit größtmöglicher Sorgfalt aufbereiten. Wir freuen uns, wenn sie den Lesern als Motivation und Anregung für eigene Ausflüge in die bayerische und tiroler Bergwelt dienen.
Die Berichte sind jedoch grundsätzlich subjektiver Natur und explizit auch nicht als Wanderführer gedacht. Gehzeiten und Schwierigkeiten sind individuell unterschiedlich, Bedingungen vor Ort wie Wegverhältnisse, Beschilderungen oder Hütten-Öffnungszeiten können sich jederzeit ändern. Eine eigenständige Tour-Vorbereitung und Beurteilung von Routen, Wetterverhältnissen und möglichen Gefahren sind unverzichtbare Voraussetzungen für jede Unternehmung in alpinem Gelände. Dazu zählen auch das vorherige Studium von Informations- und Kartenmaterial, das Mitführen einschlägiger Ausrüstung sowie die realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Dies gilt umso mehr bei Streckenverläufen abseits markierter Wanderwege oder gesicherter Steige.
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