impressionen vom sudelfeld
Ziel unserer heutigen Frühlingswanderung ist die obere Lacheralm, Ausgangspunkt ist das Sudelfeld.
Wir parken am unteren Sudelfeld auf dem gebührenfreien Ski- und Wanderparkplatz gegenüber dem Wedellift (auf rund 1.080m). Vom Parkplatz aus führt uns ein Pfad direkt hinauf in freies Almgelände, anfangs entlang eines Zuflusses des Auerbachs. Von Anfang an begleitet uns die bunte Frühlings-Flora (Sumpfdotterblumen, Schlüsselblumen, Frühlings-Anemonen und Krokusse), die zunehmend die letzten Schnee-Fleckerln verdrängt.
Nach rund 30 Minuten stößt der Wanderweg bei einer Alm und der Talstation der Versorgungsseilbahn auf die Teerstraße, die serpentinenartig bis hinauf zur oberen Lacheralm führt. Wir wählen die etwas steilere Alternative und bleiben auf dem Steig durch das weitgehend offene Almgelände. Dabei marschieren wir mitten durch beeindruckende weiß und lila gefärbte Krokuswiesen. Und immer wieder richtet sich unser Blick zurück auf das derzeit „abtauende“ Skiparadies Sudelfeld.
In rund 1.330m Höhe erreichen wir die ersten Hütten der oberen Lacheralm, weitere folgen (alle nicht bewirtschaftet), malerisch unterhalb des Wildalmjochs gelegen. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Panorama-Rundblick (bei gutem Wetter bis hin zum Kaisergebirge), den wir während unserer Brotzeit nach bisherigen 1 Stunde und 15 Minuten Gehzeit genießen können.
Auf den ins Auge gefassten Aufstieg zur Lacherspitz (Gipfel auf 1.724m) verzichten wir aufgrund der noch vorhandenen tiefen Schneefelder. Stattdessen geht es auf der Teerstraße zurück. An der Brücke über den Auerbach unternehmen wir noch einen Abstecher über Almwiesen hoch zur Wildalm (1.231m).
Von dort folgen wir dem Forstweg hinunter zur Schweinsteiger-Alm (1.167m) und zurück auf dem Asphaltweg weiter in Richtung Sudelfeldstraße. Hier biegen wir rechts ab und erreichen nach wenigen Minuten unseren Ausgangspunkt. Insgesamt waren wir rund 3 Stunden unterwegs.
Allein aufgrund der Krokuswiesen ein echtes Bergfrühling-Erlebnis !
Günter Etschel │ ALMVOLK
Hinweis: Die Benutzung der beschriebenen Wege erfolgt stets auf eigene Gefahr.