Alpines Glücksgefühl auf zwei Brettern
Das Skifahren hat seinen Ursprung im norwegischen Telemarken, von wo aus es seinen Siegeszug in alle mit Schnee gesegneten Teile der Welt antrat. Um 1880 nutzten auch in den deutschsprachigen Alpen die ersten Jäger und Forstmeister bei ihren Reviergängen im Winter Skier.
In den 1920er Jahren erlebte dann der alpine Skisport seine erste Blüte. Norwegische Skier wurden importiert und Skivereine gegründet. In den Anfangszeiten war das
Skifahren nur etwas für gute Sportler: wer abfahren wollte, kletterte erst einmal den Berg hinauf - seit einigen Jahren in Form des Tourengehens wieder ein zunehmender Trend. 1948 ging am
Sudelfeld einer der ersten Sessellifte Bayerns in Betrieb. Heute ist die winterliche Almlandschaft in vielen Gegenden vom Skitourismus geprägt: Skipisten, Seilbahnen und Lifte sowie Skihütten
ermöglichen es auch dem breiten Publikum, die Freuden des Skifahrens zu erleben und es mit den Worten des Skipioniers und Liederdichters Otto Sirl zu halten:
„Zwoa Brettl, a gführiger Schnee, juchhe ! Dös is halt mei höchste Idee !“
Günter Etschel │ ALMVOLK